COP4EE – Entwicklung von Methoden und Diensten auf Basis von Satellitenbilddaten im Kontext von Copernicus zur Unterstützung des Einsatzes von Erneuerbaren Energien
(FKZ 50EE1533)
Im Rahmen der Energiewende wird derzeit der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben. Für einen effektiven und sinnvollen Ausbau ist es notwendig Eignungsflächen für bestimmte Energie-formen zu identifizieren. Hierzu trägt das Forschungsprojekt COP4EE bei, welches den Schwerpunkt auf die Identifikation dieser Potenzialflächen mit Hilfe von Satellitenbilddaten legt. Hierzu sollen insbesondere die Sentinel-Daten des Copernicus Programms der EU genutzt werden. Gemeinsam mit weiteren Firmen und Anwendungspartnern stellt sich M.O.S.S. diesen Anforderungen und bringt Expertise im Geodatenmanagement und im Einsatz von räumlichen Informationen für die Energiewende mit ein. Das Projekt COP4EE wird durch das Raumfahrtmanagement im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gefördert.
Zentrale Ziele des Projektes sind:
- Untersuchung potenzieller Einsatzmöglichkeiten von Satellitenbilddaten bzgl. der Erfassung von Eignungsflächen für Erneuerbare Energien (Bio-, Solar- und Windenergie, Geothermie)
- Entwicklung von Methoden zur Aufbereitung der Satellitenbilddaten, so dass sie als Information über das Potenzial von Flächen für die erneuerbaren Energieträger genutzt werden können
- Dienstebasierte Bereitstellung von aufbereiteten Satellitenbilddaten bzw. der Informationen zu Potenzialflächen
Erprobt werden die zu entwickelnden Verfahren in Szenarien, die sich mit dem Einsatz von Satellitenbilddaten bei der Unterstützung von Planungen zur Energiewende sowie mit dem Last- und Einsatzmanagement der Bioenergie befassen. Eine der Kernaufgaben ist dabei die Aufbereitung und Integration der erforderlichen Daten und deren adäquate Bereitstellung für Analyse und Interpretation. Die Lösungsarchitektur basiert in diesem Bereich auf novaFACTORY.
Das Projekt startete im März 2016 und hat eine Laufzeit von 3 Jahren. Die dazu notwendigen Testflächen des Projektes sind in Rheinland-Pfalz geplant.
Weitere Informationen
Ansprechpartner
Andrea Pohl
Telefon: +49 89 66675-100
E-Mail: