Die Bedeutung von GIS wächst
Der Workshop „3D Stadtmodelle“ im Bonner Universitätsclub hat sich als fester Termin im Kalender der 3D-Geoszene etabliert. Veranstalter ist die gemeinsame Kommission 3D-Stadtmodelle
der DGPF und der DGfK. Die diesjährige Veranstaltung am 13. und 14. November war gleichzeitig das zehnjährige Jubiläum und wurde daher mit einem gemeinsamen Abendessen unter musikalischer Begleitung der Band „Rejected Papers“ des Fraunhofer IGDs gebührend gefeiert.
Das Veranstaltungsjubiläum zeigt es auf:
3D ist ein etabliertes aber weiterhin hochdynamisches Feld der Geoinformationsbranche.
Die vielfältigen Beiträge aus Behörden, Firmen und Hochschulen beim diesjährigen Workshop unterstreichen dies. Dass 3D nicht am Stadtrand endet, sondern inzwischen auch in der Fläche Bedeutung gewinnt, illustrierte Dr. Robert Roschlaub vom LDBV Bayern mit seinem Beitrag „Automatisierte Generierung eines digitalen Landschaftsmodells in 3D“
, in dem er das Projekt 3D-DLM vorstellte, dass die Firma M.O.S.S.
gemeinsam mit der TU München und im Auftrag des Runden Tisch GIS für die Vermessungsverwaltungen der Bodenseeanrainerstaaten Bayern, Baden-Württemberg, Österreich und Schweiz durchgeführt hat.
Im kommunalen Kontext spielt die Anwendung sowie die nachhaltige Laufendhaltung der bestehenden 3D-Stadtmodelle eine immer größere Rolle. Unterstrichen wurde das unter anderem durch die internationalen Praxisberichte aus Helsinki, Rotterdam und Luxemburg.
Beeinflusst und vorangetrieben wird das Thema 3D-Geoinformation insbesondere auch durch die Entwicklungen in den Bereichen Bau, Verkehr, autonomes Fahren sowie Energiewirtschaft. Anwendungsbeispiele aus all diesen Branchen rundeten die wieder sehr informative Veranstaltung ab.