Bei vielen GIS-Projekten ist man auf Daten von Dritten angewiesen und möchte diese für Auswertungen oder schlicht für die Darstellung in der Karte verwenden. In welchem Format die Daten vorliegen, lässt sich oft nicht beeinflussen. Vielfach werden CADMAP und M.O.S.S. dabei nach Datenumsetzungen gefragt. Manchmal helfen aber auch einfach ein paar Tricks die Daten „ins GIS“ zu bekommen.
Einpassen einer Rasterdatei in Ihre KANDIS Umgebung
Hat man z.B. eine Rasterdatei die ihren Bezug zum Raum nicht kennt, so hilft die Werkzeugleiste Georeferenzierung. Da man oft schon im Zielgebiet unterwegs ist, die importierte Datei aber am Äquator landet, kann über das Werkzeug „Auf Anzeige anpassen“ schnell der erste Einpassungsschritt erfolgen. Danach definiert man übereinstimmende Punkte (Passpunkte) und „legt“ die Plan damit korrekt in die eigene Karte.
PDF in ArcMap laden
Hat man eine PDF-Datei, die bereits georeferenziert ist, so lässt sich diese nicht über die Funktion „Daten hinzufügen…“ in die Karte laden. Das Format PDF wird nicht angeboten. Mit dem Trick Drag-and-Drop kann man diese Datei in ArcMap dennoch einladen und diese wird dann direkt an der richtigen Stelle dargestellt.
KANDIS Daten als PDF mit Lageinformation abgeben
Georeferenzierte PDFs erhält man z.B. in ArcMap mit der Funktion „Karte exportieren“ indem man die Option „Informationen zur Kartengeoreferenzierung exportieren“ aktiviert. Eine ähnliche Funktion enthält ArcGIS® Pro.
Exportiert wird dabei in dem Lagebezug, der im Datenrahmen definiert wurde: