Die nächste Generation von WEGA und novaFACTORY – erste Ein- und Ausblicke

Spätestens seit dem Frühjahrsrelease in diesem Jahr wird es offensichtlich: WEGA und novaFACTORY wachsen zusammen und befinden sich auf dem Weg zur nächsten Generation unserer Software.

Der WEGA 10 Client ist das Gesicht dieser neuen Generation. Dort wo Anwendungsprozesse heute noch mit dem WEGA 9 Client oder der novaFACTORY-Oberfläche bearbeitet werden, wird der WEGA 10 Client diese Bearbeitung vereinfachen und mit neuen Möglichkeiten anreichern. Ein erstes Beispiel dafür ist die neue Datenübersicht für alle in novaFACTORY verwalteten Daten.

Die neue Datenübersicht in novaFACTORY

Der nächste Schritt ist der vollkommen neue Import-Assistent, mit dem der Anwender lokale oder serverseitig vorliegende Geodaten komfortabel in die Nutzungsprozesse integrieren kann. Sei das als temporäre Visualisierung im Web-Client oder als dauerhafte Speicherung in einer novaFACTORY-Datenebene. Eine erste Version dieses Komfort-Import-Assistenten wird voraussichtlich noch in 2022 zur Verfügung stehen.

Danach werden wir uns der Thematik der Datenbereitstellung widmen. Auch hier wird es einen neuen Oberflächen-Assistenten geben, mit dem Daten aus der novaFACTORY-Datenhaltung für unterschiedlichste Nutzungsprozesse als Dienst oder als Dateien bereitgestellt werden können.

Die nächste Generation von WEGA und novaFACTORY zeichnet sich nicht nur durch eine moderne, endnutzerfreundliche und durchgängige Benutzeroberfläche aus. Vielmehr schaffen wir jetzt die Grundlage für aktuelle und zukünftige Deployment- und Betriebsszenarien wie z.B. Containerisierung und Cloud. Dies erfolgt u.a. durch folgende Maßnahmen:

  • Unterstützung offener und standardisierter Kommunikationsschnittstellen wie z.B. OGC API Features oder OGC API 3D GeoVolumes
  • Durchgängige Authentifizierung und Autorisierung aller Komponenten und Schnittstellen mittels WEGA-Auth und WEGA-RBA
  • Bereitstellung von Python-basierten APIs für den individuellen Zugriff auf Serverkomponenten (NFPY, EMSPY)
  • Unterstützung offener Basistechnologien wie GDAL oder GeoServer
  • Bereinigung von historisch gewachsenen Redundanzen in einzelnen Softwarekomponenten
  • Vereinfachung der Modulstruktur und der Skalierungsoptionen

Aus Anwendersicht mündet diese Aktivität unter anderem in einem neuen novaFACTORY-Modul für das Management und die Verteilung von Rasterdaten, welches wir in 2023 bereitstellen wollen. Dazu hier bereits ein paar Eckpunkte:

  • Datenhaltung erfolgt als TIFF-Dateien im Dateisystem – perspektivisch auch in Cloud-orientierten verteilten Dateisystemen
  • Zugriff via GDAL und NFPY
  • Unterstützung von Cloud Optimized TIFF

Je nach Einsatzgebiet und Nutzungsumfang von WEGA und novaFACTORY sind dabei zusätzliche Schritte wie z.B. die Überführung von Daten in neue Strukturen notwendig. Kommen Sie bereits jetzt auf uns zu, um diese Schritte gemeinsam mit uns zu planen und die neuen Möglichkeiten für Ihre Anwendungsprozesse optimal zu nutzen.