eeBIM: BIM-GIS-Kopplung für Erneuerbare Energien

Zielsetzung des BMWK-geförderten Forschungsprojekts

Im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) des BMWK ist es uns zusammen mit unserem Projektpartner Prof. Robert Kaden von der Fachhochschule Erfurt (FHE) gelungen, eine 2-jährige Förderungen unserer Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten im Bereich BIM und GIS zu gewinnen. Unterstützt wird das Projekt vom ZIM-Netzwerk openBIMbiotop, dem die Projektpartner angehören. Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Methoden für einen reibungsfreien, bidirektionalen Datenaustausch zwischen GIS- und BIM-Datenräumen mit Fokus auf die Planung, aber auch den Bau und Betrieb von Windenergieanlagen und der zugehörigen Infrastruktur (Netzanschluss, Wegenetz, etc.).

Die Planung von Infrastrukturen für die Erzeugung Erneuerbarer Energien, wie z.B. Windparks, durchläuft mehrere Planungsschritte, die z.T. nicht notwendigerweise hintereinander ausgeführt werden. Besonders in einer frühen Phase werden dabei auch häufig mehrere mögliche Planungssituation als Varianten eines Wind- oder Solarparks bearbeitet. Insbesondere während der Entwurfs- und Genehmigungsplanung spielen eine Reihe von räumlichen Faktoren eine Rolle, z.B. naturschutzrechtliche Vorgaben, Abstände zu Gebäuden und das Wege- und Leitungsnetz. Auf der anderen Seite müssen neben den Windkraftanlagen selbst zahlreiche technische Einrichtungen wie z.B. Kabeltrassen und Schaltanlagen geplant werden.

Der bidirektionale Datenaustausch von BIM zu GIS

Sowohl BIM als auch GIS-Anwendungen spielen Ihre volle Stärke aus, wenn sie als kollaborative Server-Client-Systeme aufgebaut sind, die allen Beteiligten Zugriff auf die für sie relevanten Daten und Informationen ermöglichen. In diesem Fall sind auf beiden Seiten Datenbanken das zentrale Element der Datenhaltung. Um die Projektziele einer durchgängigen Planung zu erreichen, müssen diese bidirektional gekoppelt werden. Als Grundlage für die Kopplung von BIM und GIS-Datenbanken wird im Rahmen des Projekts eeBIM vom Projektpartner FHE ein sogenanntes Linkmodell entwickelt, das die unterschiedlichen Datenmodelle der Planungsobjekte in den beiden Systemen miteinander verknüpft. Diese Methodik wurde beispielsweise schon erfolgreich für den „Verlinkten Datenaustausch von Bauwerksmodellen und Leistungsverzeichnissen“ in DIN SPEC 91350 standardisiert.

Systemarchitektur von moGI Planner mit dem eeBIM Link-Modell

Vorteil dieser Methodik ist, dass in die einzelnen Strukturen der Datenmodelle nicht eingegriffen werden muss. Das Linkmodell stellt somit die Verknüpfung und die Beziehung zwischen beiden Bereichen dar. Neben der Weiterentwicklung der Datenmodelle und Schnittstellen in unserer Softwarefamilie moGI ist M.O.S.S. maßgeblich daran beteiligt, die Kommunikationsabläufe zwischen BIM Server und unserer GIS-Planungslösung moGI Planner aufzubauen.

Letztendlich profitieren unsere Kunden in mehrerlei Hinsicht davon, dass wir bei M.O.S.S. uns bereits mit dem Zukunftsthema BIM beschäftigen. Zum einen werden unsere moGI Software-Lösungen dank der Förderung frühzeitig „BIM-ready“. Zum anderen stärken die Entwicklungstätigkeiten im Projekt eeBIM schon jetzt unsere Schnittstellentechnologien für den reibungslosen Austausch von Planungsdaten mit anderen Systemen wie CAD-Datenarchive und Projektmanagementsysteme.

Ihre Anforderungen im Fokus – Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns!

Für uns stehen Ihre Anforderungen und die daraus entstehenden Herausforderungen gemäß unserem Slogan „beraten. entwickeln. lösen.“ jederzeit im Vordergrund. Nutzen Sie bereits unser Produkt WEGA für die Planung und sehen Sie BIM in dem einen oder anderen Teilbereich auf dem Vormarsch? Dann melden Sie sich bei uns! Gerne nehmen wir Ihre Fallbeispiele und Anforderungen auf.