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Save the Date: Die Termine der Anwendertreffen von M.O.S.S. und CADMAP stehen fest!

Die Planungen zu den Anwendertreffen beider Firmen haben begonnen und wir freuen uns schon heute auf ein Wiedersehen in Präsenz! Heute bekommen Sie einen kleinen Teaser zu den Themen der Veranstaltungen. Detaillierte Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie im neuen Jahr. Merken Sie sich jedoch schon jetzt die Termine in Ihrem Kalender vor:

Anwendertreffen CADMAP
26. bis 27. April 2023
Ehemaliges Hauptzollamt Hamburg
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Anwendertreffen M.O.S.S.
24. bis 25. Mai 2023
M.O.S.S. Hauptsitz in Taufkirchen
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Anwendertreffen CADMAP: Die blau-grüne Zukunft unserer Städte

Siedlungswasserwirtschaft und Betriebshöfe befinden sich im Umbruch – zunehmende Starkregenereignisse und länger anhaltende Dürreperioden erfordern angepasste Strategien. Blau-grüne Zukunftskonzepte für Betriebsführung, Kanalmanagement und Projektsteuerung sind hierfür der richtige Weg.

Beim kommenden Anwendertreffen von CADMAP werden wir deshalb einen Schwerpunkt auf unseren Beitrag zur blau-grünen Zukunft von Städten und Kommunen legen. Freuen Sie sich außerdem auf spannende Vorträge und Diskussionsrunden zur Digitalisierung der Prozesse im gesamten Lebenszyklus Ihrer Anlagen! Darüber hinaus werden wir über aktuelle Technologietrends wie BIM, Digitale Zwillinge, KI und Augmented Reality im Kontext der Siedlungswasserwirtschaft und der Betriebsführung sprechen.

Vom 26. bis 27. April 2023 erwartet Sie somit ein topaktuelles und zukunftweisendes Programm in Hamburg – wir freuen uns schon heute auf die Strategiegespräche mit Ihnen. Den Veranstaltungsort haben wir übrigens aus einem ganz besonderen Grund gewählt: Seit der Übernahme des Geschäftsbetriebs der InfoDot GmbH im Januar 2020 haben wir auch eine CADMAP Niederlassung in Hamburg. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten wir diesen Meilenstein leider nie richtig feiern. Wir freuen uns, das beim kommenden Anwendertreffen endlich nachzuholen.

 

Anwendertreffen M.O.S.S.: Open Geo-IT gemeinsam gestalten

Die Welt der Geoinformation befindet sich auf dem Weg zu mehr Offenheit: Offene Technologien, Open Data, vereinfachte Datenmodelle und immer mehr offene Schnittstellen zu anderen Akteuren, der Bevölkerung oder zu anderen IT-Systemen verändern schon heute, wie wir mit Geodaten umgehen und arbeiten.

Wir bei M.O.S.S. sind davon überzeugt, dass diese Entwicklungen ein Gewinn für die gesamte Geo-Community sind. Wir laden Sie dazu ein, diese Chance zu nutzen und Open Geo-IT gemeinsam mit uns und unseren Anwendern zu gestalten! Beim kommenden Anwendertreffen erwarten Sie deshalb unter anderem diese Themen:

  • Viel Raum für Erfahrungsaustausch mit unseren Experten und Anwendern
  • Wie sich die Trends für mehr Offenheit auf die gemeinsame Nutzung der vielfältigen Geodaten auswirken
  • Unser umfassendes Angebot, um Sie beim Betrieb unserer Lösungen optimal zu unterstützen
  • Wie Geodateninfrastrukturen und Datenökosystemen in der Geoinformation dazu beitragen können, sich als Gesellschaft besser auf den Klimawandel vorzubereiten

Besuchen Sie uns vom 24. bis 25. Mai 2023 an unserem Hauptsitz in Taufkirchen und freuen Sie sich darüber hinaus auf Tipps & Tricks im Umgang mit unseren Produkten, innovative Ideen und den Erfahrungsaustausch aus Praxis und Projekten mit anderen Anwendern sowie eine gesellige Abendveranstaltung.

 

Wir freuen uns schon jetzt auf den Austausch mit Ihnen!
Ihr Team von M.O.S.S. & CADMAP

Unsere ReleaseNotes: Hier finden Sie alle Infos zu unseren Produkt-Updates

Anfang Oktober haben wir mit den Herbstreleases von WEGA und novaFACTORY umfassende Neuerungen unserer Software-Produkte veröffentlicht. Neben den Update-Seminaren haben Sie noch eine weitere Möglichkeit, sich über diese Änderungen zu informieren: Die ReleaseNotes.

Diese finden Sie auf den Produktseiten im geschützten Kundenbereich als PDF zum Download. Sie werden mit jeder Freigabe unserer Software (Release/Patches) aktualisiert.

In diesen Dokumenten finden Sie alles Wichtige rund um unsere neuen Versionen.

Hinweise für die Installation

In den Kapitel 1-3 sowie in Kapitel 4 im Abschnitt „Hinweise für die Installation“ finden Sie wichtige Hinweise zur Installation und Inbetriebnahme der Updates. Zusammen mit der ausführlichen Installations- und Inbetriebnahmeanleitung können Sie das Update selbst durchführen. Wir empfehlen jedoch, das Update auf neue Releases in Zusammenarbeit mit unseren Experten durchzuführen, da diese Sie in diesem Zuge direkt mit den Neuerungen und den Mehrwerten der neuen Version für Ihre konkreten Prozesse vertraut machen können.

Neue und erweiterte Funktionen

Jeweils in Kapitel 4 im Abschnitt „Neue und erweiterte Funktionen“ finden Sie alle Neuerungen der neuen Version inklusive einer kurzen Beschreibung und Verweisen auf die ausführliche Dokumentation in den jeweiligen Handbüchern  sowie eine Referenz zur Ticketnummer des entsprechenden Erweiterungstickets. Die Neuerungen der aktuellen Version sind immer ganz oben beschrieben. Zudem finden Sie in diesem Dokument bis zu einem gewissen Punkt auch die Neuerungen älterer Versionen.

Bei WEGA sind die Neuerungen in den Hauptgruppen WEGA 10 – Client und WEGA 9 Client und Serverkomponenten untergliedert. Danach erfolgt die Gliederung der Updates nach Fachmodulen, z.B. bei novaFACTORY: Modul BASE, Modul LIDAR, Modul 3D Pro, usw.

Korrigierte Supportvorgänge

Nachdem alle Änderungen der aktuellen Version erläutert wurden, finden Sie im Abschnitt „Korrigierte Supportvorgänge“ erledigte Fehler und Supportanfragen, die mit der jeweiligen Version umgesetzt wurden. Auch hier wird wieder mit der Ticketnummer das entsprechende Supportticket referenziert.

Wir sind für Sie da

Zusammen mit unseren Experten holen Sie das Beste aus den neuen Versionen für Ihre individuellen Prozesse heraus. Melden Sie sich jetzt bei unserem Support oder ihren jeweiligen Ansprechpartnern bei M.O.S.S. und CADMAP, um die Durchführung der Updates zu planen und die Neuerungen kennen zu lernen.

Telefon: +49 89 66675-111
E-Mail:
Online-Support-Plattform: https://support.moss.de/Helpdesk/

Ein forstlicher Datenraum für den klimaangepassten Waldumbau

M.O.S.S. beteiligt sich im Forschungsprojekt FutureForest an der Entwicklung eines forstlichen Datenraums und KI-basierter Simulationsmodelle für die Waldzustandsanalyse

Wälder spielen eine wesentliche Rolle in unserer Umwelt und erbringen verschiedene Ökosystemleistungen. Ausgewogene, sichere, genaue und hochwertige Informationen über Wälder und deren biophysikalische Parameter sind erforderlich, um die Waldbewirtschaftung und eine nachhaltige Entscheidungsfindung zu unterstützen. Dafür entwickelt M.O.S.S. gemeinsam mit ihren Partnern im Forschungsprojekt FutureForest einen forstlichen Datenraum.

Politischer Ausgangspunkt des Projekts ist die Europäische Datenstrategie, die von der Europäischen Kommission im Jahr 2020 vorgestellt wurde. Sie zielt darauf ab, einen europäischen Binnenmarkt für Daten zu schaffen, in dem Daten sektorübergreifend, sicher und effizient ausgetauscht werden können.

Was versteht man unter Datenräumen (Data Spaces)?

Der Begriff des Datenraums stammt aus der Industrie und wird zunehmend auch in der Geoinformations- und Fernerkundungsgemeinschaft genutzt. Datenräume ermöglichen es vielen Parteien, ihre Daten miteinander zu teilen und somit gemeinsam zu nutzen. Aus technischer Sicht kann ein Datenraum als ein Datenintegrationskonzept angesehen werden, das keine gemeinsamen Datenbankschemata und keine physische Datenintegration erfordert. Stattdessen werden verteilte Datenspeicher genutzt und basierend auf gemeinsamen Richtlinien und Regeln eine bedarfsgerechte Integration der Daten sichergestellt.

Im Unterschied zur unkontrollierten Nutzung der Daten nach dem Zugriff garantiert ein Datenraum Vertraulichkeit und Sicherheit der Daten zu jedem Zeitpunkt. Dies wird auf Seiten des datenanbietenden Dienstes durch eine Zugriffskontrolle oder spezifische Funktionen realisiert. Auf Seiten des datennutzenden Diensts wird dies durch die Zertifizierung der Applikation erreicht, sodass Daten nur so verarbeiten werden, wie die Dateneigentümer es erlauben und somit ein unkontrollierter Abfluss der Daten verhindert wird.

Warum wir einen Datenraum für den klimaangepassten Waldumbau brauchen

Viele Entscheidungen von Forst- oder Naturressourcenmanagern und Politikern über die Zukunft der Wälder hängen direkt und in großen Dimensionen mit Geo- und Fernerkundungsdaten zusammen. Während die Datenmenge rasch zunimmt, stellen sich außerdem andere Fragen in Bezug auf eine sichere, gemeinsam genutzte Datenumgebung, die für alle Beteiligten, vom Datenanbieter bis zum Datennutzer und Dienstanbieter, zugänglich ist. Zudem ist zu berücksichtigen, dass Geoinformationen eine äußerst dynamische Angelegenheit sind. Deshalb ist ein Ökosystem erforderlich, das

  • Daten von verschiedenen Dateneigentümern erhält,
  • Daten regelmäßig aktualisiert,
  • Daten sichert,
  • auf klaren Regeln basiert sowie
  • den Teilnehmern Produkte und Daten zur Verfügung stellt.

All das machen Datenräume möglich.

Die Realisierung interoperabler Datenräume ist vor allem eine Koordinierungsaufgabe, bei der eine Abstimmung über Standards und Designprinzipien erreicht werden muss, die von allen Beteiligten akzeptiert werden. Daran werden im Forschungsprojekt FutureForest M.O.S.S. Computer Grafik Systeme GmbH und wetransform GmbH zusammenarbeiten, um das Nutzer-Ökosystem und die Anforderungen an KI-basierte Analysen im Kontext der forstlichen Anwendung sowie der technischen Umsetzung zu gestalten. Dabei spielen beispielsweise die Rahmenarchitektur, Dienste, Konnektoren und das Sicherheitskonzept auf Basis der Empfehlungen der International Data Spaces Association (IDSA) eine Rolle.

Über das Projekt FutureForest

Im Forschungsprojekt FutureForest kommen Experten aus den Bereichen Datenräume, Forstwirtschaft, Fernerkundung, Geoinformation und KI-Technologie zusammen, um die Entscheidungsfindung in der Forstwirtschaft zu unterstützen und automatisierte Prozesse zu erforschen. Ziel von FutureForest ist es, in einem forstlichen Datenraum mittels Verfahren der künstlichen Intelligenz (KI) Informationen bereitzustellen, die den klimaangepassten Waldumbau unterstützen können. Dabei sollen Effekte von unterschiedlichen Klimaprognosen und Waldumbauszenarien simuliert und die möglichen Auswirkungen verschiedener Bewirtschaftungsverfahren abgeschätzt werden.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier: https://future-forest.eu/

Mit Wind-PIA behält die wpd AG den Überblick bei der Windparkplanung

Wind-PIA heißt jetzt moGI Planner. Mehr Infos zur nächsten Generation unserer Produkte finden Sie in diesem Artikel.

Beim Prozess der Windparkplanung und -entwicklung arbeiten viele Fachkräfte mit unterschiedlichster Software an verschiedenen Fragestellungen. Darunter fallen bspw. die Grob- & Feinplanung, Schall-, Schatten- und Ertragsanalysen, Vertragsmanagement, u.v.m. Bis ein Genehmigungsantrag für einen Windpark eingereicht werden kann, unterliegen alle Informationen der fortlaufenden Überprüfung. Dabei müssen häufig aktuelle Planungsstände verworfen und mehrere Monate alte Planungsvarianten wieder aufgegriffen werden. Hier gilt es den Überblick zu behalten und allen Beteiligten Zugriff auf dieselben Daten zu gewährleisten.

Windenergieanlage der wpd AG
Windenergieanlage der wpd AG. Quelle: wpd AG

Die wpd AG plant, baut und betreibt in Deutschland sowie 28 weiteren Ländern Onshore-Wind- und Solarparks. Ebenso werden Windparkprojekte in verschiedenen Phasen an- und verkauft. Außerdem ist wpd im Repowering tätig. Die große Anzahl an Projekten und Mitarbeitern, die allein in Deutschland über 13 Standorte verteilt sind, stellt hohe Anforderungen an den Daten- und Informationsaustausch und an die damit verbundenen Prozesse. Diese müssen in allen Phasen stets effizient gestaltet werden.

Um dieser Herausforderung auch in Zukunft gerecht zu werden, beauftragte die wpd AG mit Hauptsitz in Bremen im Sommer 2020 die M.O.S.S. Computer Grafik Systeme mit der Realisierung und Einführung einer unternehmensweiten GIS-Infrastruktur (wpd-GDI). Diese wurde auf Basis von WEGA und novaFACTORY sowie der darauf aufsetzenden Lösung Wind-PIA (Windpark-Planungs- & IT-Architektur) umgesetzt.

Ziel dieses Projektes war es, den Informationsaustausch zwischen den Mitarbeitern und Abteilungen reibungsfreier, verlustärmer und insgesamt effizienter zu gestalten, sowie eine Instanz der Datenzentralisierung sicherzustellen.

Durch die angestrebte Integration von unterschiedlichen Fachprogrammen soll erreicht werden, dass GIS-Daten redundanzfrei für verschiedenste Fachabteilungen zur Verfügung stehen und Daten aus anderen Softwarelösungen in das GIS-System überführt werden können.

Die wpd-GDI soll eine einheitliche Geodateninfrastruktur (GDI) im Unternehmen schaffen. Grundlage hierfür ist die Einführung einer zentralen Datenbank aller räumlichen Daten, wie z.B. Projektgebiete, Projektinformationen, Aufstellungskonzepte, Restriktionen der Regionalplanung, Schutzgebiete, Bestandsanlagen oder Potenzialflächen. Den zentralen Zugangspunkt für die Nutzer bietet dabei der Web-GIS-Client WEGA im Sinne eines Single Point of Truth. Dadurch entsteht für die wpd ein wichtiger Wettbewerbsvorteil.

Folgende Kernpunkte waren mit dem Projekt verbunden:

  • Web-GIS mit räumlichen Grundlagendaten
  • Einbeziehung aller Abteilungen der Projektentwicklung
  • Ein zentrales Planungstool für die Windparkplanung
  • ALKIS-Datenbank mit Sicherungsstatus
  • Funktionelle Anbindung zu bestehenden Tools wie ArcGIS, CAD, WindPRO und auch zu zukünftigen ERP- und CRM-Systemen

Im Rahmen einer Spezifikationsphase wurde zunächst der Ist-Stand des Geodatenmanagements bei wpd eruiert sowie die betroffenen Prozesse dokumentiert. Dies beinhaltet auch die Sichtung der bestehenden Daten und Datenmodelle auf Basis von ArcGIS. Diese sollten möglichst nahtlos in die neue wpd-GDI überführt und über den neuen Web-GIS-Client WEGA im Unternehmen nutzbar gemacht werden. Ende 2020 begann dann die Adaptierung und Konfiguration der Lösung Wind-PIA auf die wpd-spezifischen Anforderungen.

Systemarchitektur von Wind-PIA
Systemarchitektur von Wind-PIA

Nach einem Testbetrieb mit ausgewählten „Power-Usern“, dessen Ergebnisse in die Projektumsetzung einflossen, erfolgte die Produktivsetzung des Systems im Sommer 2021. Im Laufe des Jahres 2022 wurden in einem ersten Folgeprojekt u.a. ein automatisierter Workflow zur Bereitstellung aktueller Katasterdaten sowie darauf aufsetzende Reports zur Grundstücksübersicht implementiert und in Betrieb genommen.

Heute können über den WEGA Web-Client Windparkprojekte inklusive unterschiedlicher Planungsvarianten aufgesetzt, beauskunftet und bearbeitet werden. Dabei stehen den Planern neben Windenergieanlagen mit vielfältigen zugehörigen Geometrieebenen vom Fundament bis zur Turbulenzellipse auch viele weitere Objektklassen wie z.B. Zuwegungen oder Kabel zur Verfügung.

Wind-PIA im Einsatz bei der wpd AG
Wind-PIA im Einsatz bei der wpd AG

Für Planungsdaten steht eine komfortable Variantenverwaltung zur Verfügung. Bestandsdaten werden über ArcGIS Server als Dienste zur Auskunft oder wo nötig auch zur Bearbeitung im WEGA bereitgestellt. So können z.B. Sicherungsstände von Flurstücken oder Informationen zu planungsrelevanten Naturschutzdaten bequem im Web-Client bearbeitet werden. Insgesamt stehen den Anwendern bei wpd auf diesem Weg über 100 Fachthemen in Form von GIS-Services zur Verfügung.

Mehr Informationen zu unserem Angebot für die Windparkplanung finden Sie hier: https://www.moss.de/windparkplanung/

Tipps & Tricks novaFACTORY: Basistestkomponente

Überblick

Die Basistestkomponente ermöglicht es, zentrale Abläufe in novaFACTORY mit definierten Produkten automatisiert auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Sie ist im Standardlieferumfang von novaFACTORY als „Eigener Workflow“ enthalten und basiert auf der Synchronisierungsfunktionalität von novaFACTORY. Der Workflow für die Basistestkomponente steht nach dem Hochladen der Zip-Datei pcmschema.zip in der novaFACTORY-Oberfläche unter „Eigene Workflows“ zur Verfügung.

Allgemeines

Die Basistestkomponente wird mit vier vorkonfigurierten Produkten ausgeliefert: QS3D, QSDGM, QSDOP, QSFEAT. Nach Durchführung der Postinstallation (Basistestkomponente aktualisieren) stehen die Testdaten und Konfigurationsdateien im qa-Datenverzeichnis unter moss zur Verfügung (z. B. D:\Daten\novaFACTORY\qa\moss).

Jedes Produkt wird in einem eigenen Verzeichnis verwaltet. Die Produktverzeichnisse enthalten die Unterverzeichnisse config, export, exportRef und import mit folgenden Inhalten:

  • config: Produkt-Konfigurationsdatei im Format .json
  • export: Export-Auftragsdatei im Format .xml
  • exportRef: Export-Referenz-Datendateien für den Datenvergleich
  • import: Import-Datendateien und Import-Startdatei

Wichtig: Das Unterverzeichnis moss wird bei der Postinstallations-Funktion „Basistestkomponente aktualisieren“ immer überschrieben. Es gibt aber auch die Möglichkeit, eigene Produkte zu testen. Diese werden im Unterverzeichnis customer verwaltet und abgelegt.

Anwendung

Gestartet wird der Workflows über den Reiter Aufträge → Workflows → Eigene Workflows → Basistestkomponente.

novaFACTORY Basistestkomponente: Produktverzeichnisse auswählen
novaFACTORY Basistestkomponente: Produktverzeichnisse auswählen

Zunächst wird das Produktverzeichnis ausgewählt (customer für eigene Produkte oder moss für die mitgelieferten QS-Produkte). In der dynamischen Auswahlliste werden alle darunterliegenden Produktverzeichnisse angezeigt. Alle Produkte, die geprüft werden sollen, werden angehakt.

novaFACTORY Basistestkomponente: Auswahl der Prüffunktionen
novaFACTORY Basistestkomponente: Auswahl der Prüffunktionen

Danach erfolgt die Auswahl der Prüffunktionen, die durchlaufen werden sollen:

  • Erzeugen: Produkte und Ebenen löschen und neu erzeugen
  • Import: Importdaten importieren
  • Export: Daten exportieren per Export-Auftrag
  • Prüfung: Vergleichen der Export-Daten mit Referenzdaten
  • Report: Schreiben einer Zusammenfassung (Summary) in die Logdatei des Workflows
  • Debugausgabe: Zusätzliche Meldungen in der Logdatei des Workflows
novaFACTORY Basistestkomponente: Workflow abschicken
novaFACTORY Basistestkomponente: Workflow abschicken

Zeitgleich darf nur ein Basistestkomponente-Workflow abgeschickt werden, um zu verhindern, dass sich die Workflows gegenseitig die Daten überschreiben.

Die Überwachung und Kontrolle des Workflows erfolgt unter Eigene Workflows -> Aufträge. Die Zusammenfassung bzw. der Report wird in die Logdatei des Workflows geschrieben.

Basistestkomponente mit eigenen Produkten - Vorbereitung

Um ein eigenes Produkt innerhalb der Basistestkomponente testen zu können, wird im Verzeichnis customer ein Unterverzeichnis mit dem Kürzel des Produkts angelegt und darunter wiederum die Unterverzeichnisse config, export, exportRef und import.

Es wird empfohlen, für die Basistestkomponente separate Testprodukte zu verwenden, die auch bedenkenlos gelöscht und neu erzeugt werden können, ohne den laufenden Betrieb zu stören. Das Präfix QS ist für die M.O.S.S.-eigenen Testprodukte reserviert.

Eine Produkt-Konfigurationsdatei kann mit der Funktion „Synchronisieren“ erzeugt werden. Dazu wird die Aktion „Lesen (GET)“ und „Produkte“ sowie in der Produktliste das gewünschte Produkt ausgewählt. Als zusätzliche Parameter müssen mindestens „Blattschnitt-Blätter ausgeben“ und „Ebenen ausgeben“ aktiviert werden.

novaFACTORY Basistestkomponente: Synchronisieren
novaFACTORY Basistestkomponente: Synchronisieren

Das nach dem Ausführen erzeugte Json-Ergebnis in dem gleichnamigen Karteireiter wird in die Produkt-Konfigurationsdatei …\customer\<Produktkürzel>\config\<Produktkürzel>.json kopiert.

Um für die Basistestkomponente ein neues Produkt zu erzeugen, müssen zumindest folgende Stellen angepasst werden:

"products": [
    {
        "krz": "TESTDOP",
        "name": "TESTDOP",
        ...
        "layers": [
            {
                ...
                "tableName": "LY_TESTDOP_RGBI",
                ...
            }
            ...

und eventuell weitere Ebenen-Tabellennamen.

Die Import-Startdatei …\customer\<Produktkürzel>\import\<Produktkürzel>_<Gebiet>.start ist folgendermaßen aufgebaut:

user=<Benutzername>
<Ebene_1>
<Ebene_2>
...
<Ebene_n>

Alle Ebenen, die importiert werden sollen und für die Importdaten verfügbar sind, werden in die Start-Datei in einer eigenen Zeile eingetragen. Die Importdaten werden ebenfalls ins Verzeichnis import kopiert.

Eine Möglichkeit zur Erzeugung einer Export-Auftragsdatei besteht darin, einen Auftrag in der novaFACTORY-Oberfläche zu erzeugen und in der Datei …\customer\<Produktkürzel>\export\<Produktkürzel>.xml abzuspeichern. Die Ergebnis-Dateien dieses Export-Auftrags werden im Verzeichnis …\customer\<Produktkürzel>\exportRef als Referenzdaten für den Datenvergleich gespeichert.

Projektverzeichnisstruktur am Beispiel TESTDOP:

customer\TESTDOP\config
customer\TESTDOP\config\TESTDOP.json
customer\TESTDOP\export
customer\TESTDOP\export\TESTDOP.xml
customer\TESTDOP\exportRef
customer\TESTDOP\exportRef\TESTDOP_324015577_rgbi.tfw
customer\TESTDOP\exportRef\TESTDOP_324015577_rgbi.tif
customer\TESTDOP\import
customer\TESTDOP\import\TESTDOP_324015577.start
customer\TESTDOP\import\TESTDOP_324015577_rgbi.tfw
customer\TESTDOP\import\TESTDOP_324015577_rgbi.tif

Wenn alle benötigten Dateien für ein Produkt vorliegen, kann der Workflow gestartet werden, indem als Produktverzeichnis customer ausgewählt und das entsprechende Produkt angehakt wird.

Ausblick

Wir planen die Basistestkomponente zukünftig entlang Ihrer Anforderungen weiter zu entwickeln. Angedacht ist bereits die Möglichkeit zu schaffen, mehrere Export-Aufträge pro Produkt durchführen zu lassen.